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Die Realverfilmung des Animes wirft vor allem in Fankreisen viele Fragen auf.

"Death Note"-Darsteller Nat Wolff im Kreuzverhör

  • Aktualisiert: 06.09.2017
  • 14:45 Uhr
Article Image Media
© Netflix

Anime-Fans beäugen kritisch den 25. August 2017, wenn die Realverfilmung vom beliebten Anime "Death Note" erscheint. In einem Interview mit dem Hauptdarsteller Nat Wolff gehen wir der Neuproduktion auf den Grund...

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Worum geht es bei "Death Note"?

Einem gewöhnlichen Highschool-Jungen namens Light fliegt ein übernatürliches Notizbuch zu, welches fortan sein Leben verändert. Denn schreibt der Eigentümer den Namen einer Person in das Buch und stellt sich dabei dessen Gesicht vor, stirbt die Person. Berauscht von den Fähigkeiten des Buches und seiner neuerrungenen Macht über den Tod, tötet Light nun alle Menschen, die er als lebensunwürdig erachtet.

Nun soll die Neuverfilmung mit echten Schauspielern diese skurrile Storyline in die Realität versetzen. Doch die Fans der Anime-Serie bezweifeln, dass der Film dem Original gerecht werden kann. Wir durften vorab reinschauen und auch mit Nat Wolff, dem Hauptdarsteller des jungen Light, sprechen.

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Ein Interview mit Nat Wolff

ProSieben MAXX: Hast Du den Anime gesehen, bevor du das Drehbuch bekommen hast?

Nat Wolff: Na klar. Ich hatte schon ein Jahr vorher von meinem Cousin davon gehört. Die satirische Figur und Adam Windeguards Buch habe ich dann total gemocht: Es ist richtig Tarantino-artig. Vor dem Filmen habe ich mir die ganze Anime-Serie und alle japanischen Filmadaptionen angesehen. Ich glaube, wir haben dem Anime unsere Ehre erwiesen.

Was ist der größte Unterschied zwischen deinem Light und dem aus dem Anime?

Im Anime ist Light viel beliebter. Im Film ist er eher ein Außenseiter.

Wie lief das Filmen der Szenen mit dem Todesgott ab? War ein echter Schauspieler dabei?

(lacht) Oh, da war ein Typ im Kostüm des Geschöpfs. Der Arme musste es jeden Tag den ganzen Tag über tragen. Wir mussten ihn sogar füttern, weil er diese riesige Finger hatte, die so groß waren wie Bananen. Aber er hat einen echt tollen Job gemacht. 

Hat er gesprochen oder wurde die Stimme nachträglich eingefügt?

Willem Dafoe hat nach dem Filmen eingesprochen. Er ist toll, ich habe am Set viel Zeit mit ihm verbracht.

Light glaubt, dass er im Recht ist. Was meinst du?

Ich glaube, er ist ein zorniges Kind, wie viele in der Highschool. Er glaubt zu Anfang, es wäre cool, das Leben anderer Leute zu kontrollieren. Doch dann sieht Light, wie kompliziert alles wird. 

Ist Lights Geschichte in nur einem Film erzählt oder bekommen wir mehr zu sehen?

Oh, ich hoffe da kommt noch mehr!

Was würdest Du machen, wenn Du ein echtes Death Note fändest?

Okay, ich habe mir tatsächlich vor dem Filmen ein eigenes Death Note gebastelt. Als ich das jedoch anderen Leuten erzählt habe, glaubten die, ich sei ein Psychopath. Also habe ich es verbrannt. Ich war wohl noch nicht bereit für so viel Macht.

Den "Death Note"- Film gibt es ab dem 25. August auf dem Streaming-Dienst Netflix. In der Hauptrolle ist Nat Wolff zu sehen. In weiteren Rollen: Willem Dafoe als Todesgott Ryuk, Margaret Qualley als Mia Sutton und Keith Stanfield als "L". Regie führte Adam Winegard. Hier findet ihr das Interview mit Adam.

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