The Beast
Standort: | Kings Island |
Hersteller: | Charles Dinn |
Baujahr: | 1979 |
Typ: | Wooden Terrain Coaster |
Fahrtdauer: | 4:10 |
Loopings: | 0 |
Fahrgäste pro Std.: | 1200 |
Streckenlänge: | 2243 m |
Höhe: | 33,5 m |
Abfahrt: | 43 m |
max. Geschwindigkeit: | 104,2 km/h |
max. Gefälle: | 45° |
Lift-Typ: | Kettenlift |
Kosten: | 4 Mio. $ |
Worum geht es?
Ein absoluter Klassiker und Rekordhalter. Sehr lang, fährt die meiste Zeit recht schnell durch bewaldetes Gebiet. Thema ist eine Bestie in den Wäldern. Stimmung: High-Speed durch den Wald, alte, klassische Holzachterbahn.
Name, Geschichte:
The Beast wurde 1979 als damals höchste, längste und schnellste Holzachterbahn der Welt gebaut. Sie war die erste Holzachterbahn der Neuzeit, die durch eine Marketingkampagne beworben wurde. Entwickelt wurde sie parkintern von Charles Dinn, der später die Dinn-Corporation gründete und mit ihr zehn weitere Holzachterbahn baute. Diese hatten bzw. haben allerdings keinen großen Fahrkomfort, erst die aus der Dinn Corporation hervorgegangene Custom Coasters International baute wieder sehr gute Holzachterbahnen.
The Beast ist ein sogenannter Terrain Coaster, d.h. die Bahn nutzt über weite Strecken das Gelände aus und erreicht mit einem Großteil der Strecke nur relativ geringe Höhen über dem Boden.
Besonderheiten:
- Länge
- Terrain-Strecke durch den Wald
- Klassische Bauweise
- Hohe Geschwindigkeit
- Zwei Lifthills
- 540°-Helix
- Lange Fahrtzeit
Konstruktion:
Die Bauweise der Bahn ist klassisch: ein Stützwerk aus Holz, darauf 7 Lagen Holz für den Track, auf denen die beiden Laufflächen aus Stahl befestigt sind. Zusammengehalten werden die Teile mit Bolzen und Nägeln.
Züge:
PTC-Züge mit 6 Wagen à 4 Personen. Sicherung durch Gurt und Lapbar. Die Fahrwerke bestehen wir üblich aus Laufrad, side friction und upstop wheels. Im Gegensatz zu Stahlachertbahnen bestehen die Räder aus Stahl und haben keine Beschichtung. Durch die Kombination Stahlräder – Stahltrack ergibt sich das typische harte Holzachterbahn-Fahrgefühl.
Fahrablauf:
Nach der Station fährt der Zug in eine Kurve auf den Lifthill. Von diesem führt der First Drop in einen Tunnel, durch eine scharfe Linkskurve und über einen Hügel, auf dem Airtime auftritt. Es folgt eine lange Gerade, die überdacht ist, bevor es in einer Rechtskurve in einen stark bewaldeten Bereich geht. Ein zweiter Tunnel und zwei weitere Rechtskurven führen zum zweiten Lift. Von diesem geht es in die 540°-Helix, die nach der ersten Saison mit zwei Tunneln versehen wurde. Der Höhenunterschied zwischen dem zweiten Lifthill und dem unteren Teil der Helix beträgt 43m. Die Abfahrt vom zweiten Lift ist leicht geneigt, und der Zug nimmt kontinuierlich Fahrt auf. Nach der Helix folgt ein kleiner Hügel, bevor der Zug die Schlussbremse erreicht.