Von intriganten Schurken bis zu herzlosen Fieslingen
Die besten Anime-Bösewichte
- Aktualisiert: 25.02.2022
- 10:27 Uhr
Was wären Animes ohne herzlose Schurken, abgebrühte Fieslinge und intrigante Bösewichte? Schließlich braucht jeder Held einen Antagonisten, der ihm das Leben schwer macht. Doch nicht jeder von ihnen ist gleich, ob in "Naruto", "My Hero Academia" oder "Star Blazers: Space Battleship Yamato" – jeder Gegenspieler hat seine ganz eigenen fiesen und hinterhältigen Vorgehensweisen. Wir stellen euch die unterschiedlichen Typen von Anime-Bösewichten vor.
ALL FOR ONE – der rachsüchtige Psychopath
Bereits das Aussehen von All For One aus "My Hero Academia" ist düster und furchteinflößend zugleich: Sein Gesicht verbirgt er hinter einer schwarzen Maske, die ihn wie eine Mischung auf Bane, Predator und Darth Vader aussehen lässt. Aber die Maske hat er auch dringend nötig – denn ohne sieht er noch furchteinflößender aus!
Und wie so viele Superschurke ist All For One von einer Sache getrieben: persönlicher Rache! Nachdem er durch All Might fast sein Leben verloren hat, will er ihn vernichten und dann das "One For All" in seine Gewalt bringen, um noch stärker zu werden. Dabei verfolgt er einen perfiden Plan, denn es genügt ihm nicht, seinen Gegner lediglich zu besiegen, oh nein, er treibt seine Psychospielchen mit All Might und weidet sich an dessen Qualen – und damit ist All For One das Paradebeispiel eines rachsüchtigen Psychopathen.
FREEZER – der impulsive Schreckensherrscher
Fies, fieser, Freezer! Ein Kerl, der mit EINEM FINGER einen ganzen Planeten auslöscht und dabei noch hämisch grinst, gehört definitiv in die A-Liga der Anime-Bösewichte. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes eiskalt! Dabei ist er kein kühler Kopf oder gar brillanter Taktiker, sondern handelt vielmehr impulsiv.
Reizen sollte man ihn deshalb lieber nicht, oder sich gar über ihn lustig machen, denn wo Freezer ist, da ist spaßfreie Zone! Ein falsches Wort und es ist aus, das haben schon viele Figuren aus "Dragon Ball Super" zu spüren bekommen … Freezers Macht stützt sich immer darauf, andere in Angst und Schrecken zu versetzen, und das gelingt ihm verdammt gut. Wie er so hinterhältig und gemein wurde? Das Böse wurde ihm quasi in die Wiege gelegt: Immerhin ist sein Vater King Cold – und der ist nicht unbedingt für seine Warmherzigkeit bekannt gewesen.
DESLER – der narzisstische Rationalist
Die Gamilas lieben ihren Präsidenten Desler – im Gegensatz zum Rest des Universums. Immerhin hält er sein eigenes Volk für überlegen und glaubt, dem Universum Frieden zu bringen, indem er alle anderen Völker unterdrückt und versklavt. Das ist natürlich alles andere als ein Akt der Nächstenliebe, denn Desler ist kein Menschenfreund, sondern ein Despot: Wer sich ihm widersetzt, wird vernichtet, so einfach ist das.
Bei seinen Vorhaben geht er stets rational vor und plant jeden Schritt ganz genau - wie bei einem Schachspiel. Seine größte Schwäche ist allerdings sein Narzissmus (nicht umsonst ist die stärkste Waffe seines Reiches nach ihm benannt: "Desler Kanone"). Er muss immer gewinnen, das Wort "Niederlage" existiert in seinem Wortschatz nicht. Kein Wunder also, dass er die "Yamato" unbedingt vernichten will – koste es, was es wolle, und sei es sein ganzes Volk.
NARAKU – der herzlose Intrigant
Es besteht wohl kein Zweifel: Naraku aus der Anime-Serie "Inuyasha" ist das personifizierte Böse. Er will das "Shikon no Tama", das Juwel der vier Seelen, in seinen Besitz bringen, um die Welt in ewige Dunkelheit zu stürzen. Um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, setzt er nicht nur auf Magie und die Unterstützung von Dämonen, sondern nutzt auch jede sich bietende Gelegenheit, um andere zu manipulieren.
Sobald ihm eine Person nicht mehr nützlich ist, hat diese ihr Leben quasi schon so gut wie verwirkt. Aber ist Naraku wirklich so herzlos? Ja, ist er! Seine erste Tat bestand darin, Inuyasha und Kikyo auseinanderzubringen. Danach will er Kikyo töten, damit sein Herz nicht mehr lieben kann. Wenn das nicht der Inbegriff von herzlos ist … Und wer jetzt noch nicht überzeugt ist, dass er ein Anime-Bösewicht allererste Güte oder vielmehr Gnadenlosigkeit ist: Naraku kann mit "Hölle" übersetzt werden – müssen wir noch mehr sagen?
MADARA – der überhebliche Märtyrer
Ihn kann selbst der Tod nicht aufhalten. Die Rede ist natürlich von Madara Uchiha aus "Naruto Shippuden". Dabei klingen seine Ziele zunächst höchst lobenswert: Er entwirft den "Tsuki no Me Keikaku", einen Plan, welcher der Welt Frieden bringen soll. Aber in Wahrheit will Madara ein Utopia nach seinen Wünschen erschaffen, und das er allein kontrolliert.
Ausgestattet mit dem mächtigsten Dou-Jutsu, dem Rin'negan, ist er gewillt seine Vorstellung durchzusetzen – und dafür müssen nun mal alle beseitigt werden, die sich ihm in den Weg stellen. Das bekommen vor allem seine Gegner im vierten Shinobi-Weltkrieg zu spüren. Seine Schwäche ist jedoch seine Überheblichkeit: Madara hält sich für unbesiegbar – immerhin hat er den Tod besiegt! Aber Hochmut bekommt ja bekanntlich vor dem Fall, auch für einen Anime-Bösewicht wie Madara …
DE FLAMINGO – der brutale Strippenzieher
Von de Flamingos rosafarbenem Plüschumhang und der Tatsache, dass er die meiste Zeit über grinst, sollte sich niemand blenden lassen. Denn kein Pirat aus "One Piece" lässt seine Gegner so gekonnt wie Marionetten nach seinem Willen tanzen wie Don Quichotte de Flamingo – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Seit er von der "Faden-Frucht" gekostet hat, nutzt er seine Fähigkeit Fäden zu spinnen nämlich nicht, um warme Wolldecken für alte Mütterchen zu stricken. Oh nein, er giert nach Macht und Reichtum und dafür ist ihm jedes Mittel recht. Mit seinen Teufelsfruchtkräften und seinem gewaltigen Haki schreckt er vor keiner Schandtat zurück, denn seine Brutalität kennt keine Grenzen. Am liebsten sieht er es, wenn seine Gegner am Boden liegen, denn Gnade ist für ihn ein Fremdwort. Übrigens: De Flamingo trägt auch den Beinamen "Charisma des Bösen" – dem haben wir nichts hinzuzufügen.
ZEREF – der unkontrollierte Zerstörer
In "Fairy Tail" beherrschen einige Magier die dunklen Künste und die schwarze Magie. Aber niemand, wirklich niemand, ist so stark und mächtig wie Zeref. Bereits in jungen Jahren hat er die schwarze Kunst gemeistert und unzählige Dämonen auf die Menschheit losgelassen – und damit seine eigenen Dämonen heraufbeschworen.
Denn eigentlich will Zeref gar nicht böse sein. Oder vielmehr nicht mehr. Er will seine Schuld büßen, doch immer wieder gewinnt das Böse die Oberhand und er vernichtet alles, was ihm zu nahe kommt, weil er inzwischen so viel dunkle Macht besitzt, dass er sie nicht mehr kontrollieren kann. Hinzu kommt, dass er – wenn schon nicht sich selbst – dann eben die Welt vernichten will, weil seiner Meinung nach nur Böses und Schlechtes existiert. Das verheißt nichts Gutes …
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