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Die Story

Darum geht's bei Psycho Pass

  • Aktualisiert: 09.08.2018
  • 09:48 Uhr
Article Image Media

Im Cyberpunk-Anime "Psycho Pass" jagt eine junge Polizistin einen Terroristen, der das ganze Gesellschaftssystem einstürzen lassen will. Doch das System hat auch so seine Macken, zwingt es doch alle Bürger, stets einen Psycho Pass dabei zu haben. Dieser verrät der Polizei, wie wahrscheinlich es ist, dass sein Träger Verbrechen begehen wird.

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Dank sei dem Sibyl-System! Verbrechen gibt es so gut wie keine mehr, denn das stadtweit operierende Computernetzwerk hat die Psyche aller Bewohner im Auge. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand gewalttätig wird, wird im Psycho Pass angezeigt.

Die meisten Menschen sind vernünftig genug, psychologische Hilfe aufzusuchen, wenn sich ihr Wert verschlechtert. Und die wenigen, die keine Hilfe suchen … Nun, dafür gibt es immer noch die Polizei. Und die Vollstrecker.

Die Polizei und ihre Bluthunde

Akane Tsunemori ist neu bei der Polizei. Den Kriminalitätskoeffizient kennt sie bisher nur als Theorie. Sie wird der Einheit von Tomomi Masaoka zugeteilt, einem erfahrenen Ermittler. Zusammen sind sie die Vorgesetzten einer kleinen Gruppe "Vollstrecker".

Die Vollstrecker, das sind Menschen mit einem schlechten Wert im Psycho Pass, die allerdings vom Sybil-System als Grenzfälle eingestuft wurden. Sie werden nicht vorsorglich verhaftet oder getötet so wie die Anderen. Aber sie müssen der Polizei dienen.

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Der Psycho Pass entscheidet über das Schicksal

Bluthunde nennt man sie daher auch. Sie suchen andere Menschen mit schlechtem Psycho Pass, die das Sybil-System zur Vollstreckung freigegeben hat, bevor sie zu einer Gefahr für die Gesellschaft werden könnten. Zu Akanes Vollstreckern gehört zum Beispiel der ehemalige Ermittler Ginoza, der junge Kagari – den das System seit früher Kindheit zum potentiellen Verbrecher erklärt hat - und der Musiker Kunizuka.

Letzterer wurde nach Kontakt mit einem Terroristen vom System zum Grenzfall erklärt. Denn Gewalttätigkeit färbt ab. Wer Opfer eines Verbrechens wird, dessen Psycho-Pass-Werte verschlechtern sich. Und so jagen die Vollstrecker nicht selten zunächst den Verbrecher und dann sein Opfer.

Zweifel am System

Das Sibyl-System hat aber auch Feinde. Darunter ein gewisser Makashima. Er will das System zu Fall bringen, und Akanes Einheit will das unbedingt verhindern. Makashima plant einen Anschlag, der die ganze Bevölkerung Japans gefährden könnte. Doch je näher Akane ihrem Ziel kommt, desto mehr stellt sich für sie die Frage, ob das Sibyl-System wirklich das beste ist.

Das Konzept zu "Psycho Pass" stammt aus der Feder von Gen Urobuchi, dem Autor von "Chaos Dragon". Seine Fans nennen ihn auch "Urobutcher", da bei ihm gilt: Jeder kann sterben.